Regie:
Katja Gawrilow Genre: Spielfilm Jahr: 2009 Format: HD Länge: 15 min
Kamera: Ulrike Thiele Drehbuch: Katja Gawrilow Produzent: Katja Gawrilow
Darsteller: Erzählerin Gitta Krohn Aljona Doris Hofmann Stiefmutter Kati Grasse Vater Peter Rauch Parascha Claudia Dunse Wanja Heiko Wolf Baba Jaga Helfried Schmidt
Ton: Andreas Vorwerk Musik: Johannes Winde Schnitt: Katja Gawrilow webside: http://www.uni-weimar.de/projekte/filminst/aljona-und-die-baba-jaga
Inhalt: Die wunderschöne und herzensgute Aljona wird eines Tages von ihrer neidischen und eifersüchtigen Stiefmutter in den gefährlichen Wald geschickt, um Pilze zu sammeln. Dort begegnet sie der Hexe Baba Jaga, die Aljona fressen will. Doch das schöne Mädchen kann mit Hilfe des verwunschenen Jünglings Iwanuschka entkommen.
warum gescheitert: Der Film hatte zwar ein, zwei Festivalscreenings, wurde aber häufig mit der Begründung abgelehnt, dass er keine richtige Zielgruppe ansprechen würde - es ist weder ein Kinderfilm (dafür ist er zu gruselig und bizarr), noch ist ein Horrorfilm (dazu sind zu viele Märchen-Elemente enthalten). Die Meinungen der Leute über diesen Film gehen stark auseinander - deshalb denke ich, er ist im Wettbewerb bestens aufgehoben.
Unser Kommentar: Ein sonderbares Format! Gefaktes Märchen? Ironische Parabel? Bildungsroman? Archetypisch allemal. Die böse Stiefmutter, die böse Hexe, der schwache Vater, der tappzige Prinz und am Ende die Gerechtigkeit. Nicht ganz! Im Zuge der Emanzipation haben wir es dann doch mit anderen Mythen zu tun. Gretelchen mal ganz anders. Feist, frech und versetzungsgefährdet.