Der Pole, der auch Deutscher war
Regie:  Kai von Westerman  Genre: Dokumentarfilm  Jahr: 2008    Format: Mini-DV    Länge: 37 min
Kamera: Kai von Westerman    Drehbuch: Kai von Westerman nach dem gleichnamigen Buch von Agnieszka Karas    Produzent: Westermans Filme
Ton: Christian Hennecke    Musik: Beethoven, Chopin, Roshto    Schnitt: Kai v.Westerman    webside: ---

Inhalt: Deutsche und Polen sind sich nah und gleichzeitig fremd. Manchmal spiegelt sich dieser Umstand in einer einzigen Seele. So auch im Leben von Witold Hulewicz.

warum gescheitert: Ungünstiges Format, kaum fernsehkonform, weil man sich diesen Film am besten in einem dunklen Raum anschaut.

Unser Kommentar: Sonnenwende, wenn die Tage kürzer werden. Ein stiller Handschlag zwischen zwei Nationen, die sich näher sind als es ihr Kopf erlaubt. Die Musik. Die akzentfreie Sprache überwintert den alten Twist. Polen war immer leichtes Opfer von links und rechts, von oben und unten. Leidensfähig bis zur Besinnungslosigkeit.. Nicht umsonst hat der katholische Christus hier noch einen Koffer stehen, auf dem steht: Polen ist polnisch und polnisch ist die freigeistigen Diaspora. Was haben wir nicht alles bekommen, von den großen polnischen Künstlern. Eine filmisch und bildverführende Monographie, bei der ein Rilke hinter der Kamera stand.