Regie:
Gülseli Bille Amsel Baur Genre: Drama Jahr: 2008 Format: 1:1,85 Länge: 84 min
Kamera: Andreas Bergmann Drehbuch: Johannes Kup, Gülseli Bille Amsel Baur Produzent: Susann Schimk, Jörg Trentmann
Ton: Markus Krohn Musik: Johannes Stankowski Schnitt: Ulrich Weber webside: www.credofilm.de
Inhalt: Elf junge Menschen leben in einer Stadt. Es ist Hochsommer. Dies ist der Ausgangspunkt für die Eskalation scheinbar harmonischer Liebesbeziehungen. Ein postmodernes Großstadt-Märchen über die Einsamkeit der Abhängigkeit. Über die Frage, was größer ist: Freiheit oder Liebe?
warum gescheitert: "Da war diese Schauspielklasse an meiner Schule... ich mochte sie sehr gerne, und plötzlich kam die Idee auf, ein Buch für das gesamte Ensemble zu schreiben. Ohne Casting einen Film zu machen - mit elf jungen Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Wir wollten über unsere Beziehungen erzählen und uns mit der Frage beschäftigen, was wichtiger ist; Freiheit oder Liebe" (Regisseurin). Leider blieb das ersehnte große Publikum bisweilen aus. Kritisiert wurde an unserem Film, dass er dem Zuschauer keine Nähe zu unseren Figuren zulassen würde. Auch fragten sich einige, Worum gehts hier eigentlich? In der Tat hat der Film einen ungewöhnlichen Rhythmus, der wie das Leben, mal schnell, mal langsam von der einen zur anderen Seite schaukelt, mal stehen bleibt und weiter fließt. "Eine Mischung aus Collage und Musikvideo, getragen von narrativen Sequenzen, gespickt mit dramatischen Theaterszenen und geschmückt durch liebevoll gezeichnete Animationen" (Regisseurin). Das gesamte Filmteam würde sich überaus glücklich schätzen, auf dem Festival der gescheiterten Films gezeigt zu werden!
Unser Kommentar: Ein in Traum-Sequenzen verwobenes Sittenbild heutiger Jugend. Schön, dass sich hier Niemamd anbiedert oder sich in "Wir verstehen die Jugend" - Pathos rekelt. Mutige Bildsprache.