Ketchup in Tuva - A Transsiberian Treasure Hunt
Regie:  Eike Schmitz  Genre: Doku - Road Movie  Jahr: 2009    Format: Beta    Länge: 81 min
Kamera: Lars Barthel    Drehbuch: Eike Schmitz    Produzent: Eike Schmitz
Ton: Marius Meller    Schnitt: Vincent Assmann, Mathieu Honore    webside: www.atlantis-film.de

Inhalt: Jeremy, ein Hippie aus Kalifornien glaubt daran, dass Träume Wirklichkeit werden können. Auf der Flucht vor dem Vietnam-Krieg landete er in Katmandu. Nach dem Zerfall der Sowjetunion nutzte er seine Verbindungen, um seinen Traum zu verwirklichen: Mumien zu finden im ewigen Eis, und deren Grabbeigaben: Gold, Teppiche, Edelsteine, vielleicht sogar das Grab Dschinghis Khans. Er bezahlt eine Expedition des Petersburger archäologischen Instituts, dem das Geld für Grabungen ausgegangen ist, in die Bergregion von Tuva, einem kleinen Staat in Zentralasien, der während der Sowjetzeit für westliche Besucher gesperrt war. Der Film begleitet die seltsame Truppe auf einer abenteuerlichen Fahrt von St. Petersburg mit der transsibirischen Eisenbahn bis nach Kyzyl, der Hauptstadt von Tuva. Von dort geht es mit Bussen und LKWs weiter über zerstörte Brücken und überflutete Straßen in die eisigen Höhen des Altaigebirges, zum mythischen Ort Shambala. „Ketchup in Tuva“ ist ein Road Movie in ein fernes Land im Herzen Asiens, in dem die Wirklichkeit manchmal als Traum erscheint. Es ist die wahre Geschichte einer unmöglichen Reise.

warum gescheitert: Wegen seiner meditativ-ironischen Erzählweise? Wegen seines politisch-inkorrekten Protagonisten? Wegen seiner grandiosen Landschaftaufnahmen?

Unser Kommentar: Eine Reise in tiefste Sibieren, in die geheimsten Wünsche jedes Freilufthelden. Hier wird nichts aufgesetzt, nicht mit medialen Geschmacksverstärker gekocht. Ein sehr symphatisches Tagebuch. Ein Film, der aus dem eisernen Vorhang einen seidenen macht.