Regie:
Michael Wolf Genre: Fantasy/Horror Jahr: 2008 Format: 1:1,85 Länge: 23 min
Kamera: Sanne Kurz Drehbuch: Michael Wolf Produzent: Felix von Poser
Darsteller: David Zimmerschied
Christian Hoening
Niels Clausnitzer
Ferdinand Schmidt-Modrow
Matthias Renger
Matthias Weil
Ton: Marc Parisotto Musik: Markus Lehmann-Horn Schnitt: Jana Musik webside: http://www.hff-muenchen.de/filme/details/1125
Inhalt: Severin entdeckt ein mysteriöses Buch in der Auslage eines Antiquariats, ein Buch, an das er sich vage aus seiner Kindheit erinnert. Damals hatte er furchtbare Angst davor. Der Ladenbesitzer lädt ihn ein, das Buch näher in Augenschein zu nehmen. Doch das Wissen darin ist mit einem hohen Preis verbunden…
warum gescheitert: Severins Reise besteht darin, das Geheimnis eines ominösen Buches zu ergründen, und wenn das Publikum gewillt ist, ihm zu folgen, so wird es einer Schwierigkeit begegnen, der auch der Film nicht entkommen kann: sich einem Wissen zu nähern, dessen Enthüllung lebensgefährlich sein könnte, und das endgültig bloßzulegen deswegen leichtfertig, vielleicht sogar unmöglich wäre. Die Expedition des Filmes ist gewissermaßen von Vornherein zum Scheitern verurteilt, und wenn ihr überhaupt ein Reiz bleibt, so vielleicht der Kitzel, die ersten Schritte zu wagen und zu schauen, wie weit der Weg führt, bevor er abschüssig wird.
Unser Kommentar: Der Orient als Quelle geheimen Wissens? Michael Wolf ist ein Alchemist des subtilen Horrors. Mit altbekannten Zutaten kredenzt er ein Gebräu aus Klischees und Unerwartetem, welches im Abgang bitteren Schrecken erzeugt. Hier kennt sich jemand aus, hier jongliert jemand mit dem Genre. Serverin, der Ernste ist der Neugierige, auf der Suche nach sich selbst, dem größten Geheimnis. Es geht immer um Erkenntnis, ums Licht, wie die Laterne am Ende der Straße.