Regie:
Veronika Wenger Genre: Experimentalfilm Jahr: 2007 Format: MiniDV Länge: 45 min
Kamera: Alu Walter Drehbuch: Veronika Wenger Produzent: WEWA Produktion
Darsteller: Andreas Walter
Veronika Wenger
Ton: Veronika Wenger Musik: Radio Schnitt: Veronika Wenger
Inhalt: Der Sommer, der hier in einer Vielzahl von Masken und Stellvertretern suggeriert wird, wird nicht gezeigt: ein künstliches und letztlich auch willkürliches "Zeichen" wie die immer wieder in den Zeichnungen erscheinende Campariflasche, zeigt uns die eigentliche Undarstellbarkeit. Den Sommer gibt es nicht - nur seine jeweiligen Repräsentanten, die dann in unsrer Vorstellung ein Gebilde wie "Sommerlichkeit" entstehen lassen- das ist die Illusion, die Veronika Wenger, indem sie das ganze Werkzeugarsenal des Films vor uns ausbreitet, zerstört und damit werden wir emanzipiert: Statt passive Rezipienten zu bleiben, wird uns klar, dass wir die Bilder mitgestalten. Das zutiefst Imaginäre des Films liegt an uns und der Film zeigt sich in seiner eigenen Produziertheit dergestalt, dass wir erkennen müssen, dass unsere eigene Situiertheit die Quelle der Bilder ist.
warum gescheitert: wieder wieder an der Vermarktung gescheitert
Unser Kommentar: V.Wenger gelingt es meisterlich die Bilder suggestiv zu setzen, nicht ohne dabei Platz zwischen den Stühlen zu lassen. Nur nicht hinsetzen, nur schnell weiterdenken. Und den Grillen beim Atmen zuhören, den Wellen beim Rausch ertappen und zu ahnen was passieren kann....